Du wünschst dir eine persönliche Beratung zum Thema Barfen oder Kochen? Du möchtest wissen, ob deine Fellnase durch die aktuelle Fütterung optimal versorgt wird? Dann nutze unsere Ernährungs-beratung! Die jahrelange Erfahrung unseres auf Tierernährung spezialisierten Teams zeigt: „Ein bestes Futter für alle“ gibt es nicht! Aber es gibt die „optimale Ernährung für dein Tier“. Eine Ernährung, die auf deinen ganz besonderen Weggefährten abgestimmt ist!
Futterplan: Ausschlussdiät für Katzen
Katzen, die an einer Futtermittelunverträglichkeit leiden, benötigen eine spezielle Fütterung, um die Auslöser der Beschwerden herauszufinden. Bei dieser Art von Fütterung wird zu Beginn die Anzahl der Futtermittel auf ein Minimum reduziert.
Diese selbst zubereitete Diät füttert man für mindestens 8 Wochen. Hierbei erhält die Katze ausschließlich eine Fleischsorte, die optimalerweise noch nie gefressen wurde (sowohl als Hauptfutter als auch als Snack). Wenn nach 8 Wochen eine Besserung der Symptomatik eingetreten ist, sollte diese Grundkomponente durch ein geeignetes Mineralpulver, Ballaststoffe und wertvolle Öle ergänzt werden. Denn Fleisch allein enthält nicht alle wichtigen Mineralien und Vitamine, die eine Katze dauerhaft braucht.
Zur Ergänzung der fehlenden Mineralstoffe und Vitamine wird das Mineralpulver Vitamin Optimix Feline hinzugegeben. Dadurch wird die Ration ausgewogen.
Mögliche Fleischsorten sind z. B. Pferd, Ente, Hirsch, Strauß, Lamm oder Känguru. Das Fleisch kann gekocht, gebraten oder roh gefüttert werden. Man sollte sich für eine Fleischsorte entscheiden, die die Katze bisher noch nie bekommen hat.
Dauerhaft sollte die Ration mit einer Ballaststoffquelle ergänzt werden, da das Fleisch sehr gut verdaut werden kann und die Kotmenge dann oft so gering ist, dass die Katze Kotabsatzschwierigkeiten bekommt. Um das Kotvolumen wieder zu erhöhen und die Absatzhäufigkeit zu steigern, ist die Zugabe einer gut verträglichen Gemüsesorte sinnvoll. Als Gemüse sind alle Gemüsesorten geeignet, die wir als Menschen auch essen. Gut akzeptiert werden oft fein geraspelte Zucchini oder Möhren. Auch unser Gartengemüse pur ist eine gute Möglichkeit.
Zur Versorgung mit Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind verschiedene Ölsorten (z. B. Distelöl, Rapsöl, Walnussöl, Leinöl, Lachsöl oder Lachsölkapseln) empfehlenswert. Ein Teelöffel Öl entspricht ca. 4 g. Anfangs sollte man sich für eine Ölsorte entscheiden und nach und nach andere Sorten auf ihre Verträglichkeit testen. Da durch die Ölgabe zusätzliche Kalorien aufgenommen werden, sollte die Fleischmenge pro Teelöffel Öl um 50g reduziert werden, um Übergewicht zu vermeiden. Pro Tag sollte nicht mehr als 1 Teelöffel Öl zur Ration dazu gegeben werden.
Aus Geschmacks-, Verfügbarkeits- und Preisgründen kann die Fleischsorte nach Besserung der Symptome gern ersetzt werden. Man darf dabei alle Futtermittel austesten, die man gerne füttern möchte. Wichtig ist dabei aber, dass nur eine neue Futterkomponente alle 1-2 Wochen neu in den Plan aufgenommen wird. Nur wenn die Katze symptomfrei bleibt, darf die neue Sorte auf Dauer in die Fütterung integriert werden.